B5 - Brand landwirtschaftliches Anwesen

Einsatzbericht

Am Nachmittag war dann im Stadtgebiet von Bexbach Sirenenheulen zu vernehmen, welches die Feuerwehrangehörigen der gesamten Stadt, sowie ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Homburg, zum gemeldeten Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in der Rollschbach rief. Bei der Ankunft der ersten Kräfte vor Ort waren direkt meterhohe Flammen aus dem Dachbereich des Stallungsgebäudes wahrzunehmen, woraufhin umgehend ein Löschangriff mit mehreren C-Rohren vorbereitet wurde. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Pferde mehr in der Stallung, sondern auf der angrenzenden Koppel. Nachdem die Flammen niedergeschlagen und eine Zugangsöffnung zum 1. Obergeschoss geschaffen war, konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Haupt-Brandlast um dort lagernde Heuballen handelte. Da diese eng gepresst waren und sämtliche Glutnester im Inneren ausgeschlossen werden mussten, wurden die Ballen mittels eines Teleskopladers und später eines Krans ins Äußere verbracht und dort von Kräften unter Atemschutz auseinandergezogen, sowie abgelöscht. Aufgrund der Lage der Einsatzstelle, etwas abseits vom nächsten Hydranten, erfolgte die Wasserentnahme mittels einer Tragkraftspritze aus einem nahegelegenen Weiher. Bis der größte Teil des Heus aus dem Lager entfernt und abgelöscht worden war, um ein Wiederaufflammen zu verhindern, waren die Kräfte etwa 8,5 Stunden im Einsatz. Auch Bürgermeister Christian Prech und Brandinspekteur Uwe Wagner machten sich im Laufe des Einsatzes vor Ort persönlich ein Bild von der Lage.

Wir möchten im Nachgang dieses Großbrandes nochmals unseren ausdrücklichen Dank an alle Helferinnen und Helfer außerhalb der Feuerwehr richten, die diesen Einsatzerfolg mit ermöglicht und uns bei unserer Arbeit unter anderem mit technischem Gerät hervorragend unterstützt haben. Ohne Euch wäre die Abarbeitung des Einsatzes in dieser Form nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür!